2023 10 02 Neue Fahne Vorderseite akt 2023 10 02 Alte Fahne Vorderseite akt

Immer wenn heute bei den "Saalachthalern" von der "Hütte" gesprochen wurde und wird, handelt es sie dabei um das Vereinsheim. Zum besseren Verständnis sei erwähnt, dass sich das Wort "Hütte" auf die bereits im Gründungsjahr mit Einverständnis der Brauerei auf dem Gelände des Fischerbräus direkt an der Reichenbachstrasse aus Holz gebaute Almhütte mit einer offenen Feuerstelle bezieht. Nach dem 1. Weltkrieg wurde diese Hütte mit Hilfe von Rundhölzern in den hinteren Teil des Grundstücks versetzt. Im Jahre 1964 wurde die Hütte abgerissen und an deren Stelle eine gemauerte Hütte mit Ofenheizung errichtet. Mit einem Um- und Erweiterungsbau 1976 wurde die Hütte unterkellert sowie sanitäre Anlagen und eine Gasheizung installiert. Die Gründe, warum das neue Vereinsheim gebaut werden musste, sind in der Vereinschronik bereits ausführlich geschildert worden. Ein Saalachthaler geht auch heute noch in die Hütte und nicht ins Vereinsheim. Wie letztendlich das schöne Vereinsheim entstand, soll dieser Beitrag wiedergeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die Planung des neuen Vereinsheimes lag in den Händen des Architekturbüros Götz + Paulweber aus Bad Reichenhall.

 

 


Im November 1989 wurde das Holz für den Dachstuhl im Stadtwald am Müllnerhorn gefällt. Die Stadt Bad Reichenhall stiftete die benötigen Bäume.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 24. März 1990 wurde die alte Hütte ausgeräumt. Nachdem alles Wiederverwertbare unddas Inventar zum Zwischenlagern in den Kammererbräu gebracht war, saßen die Saalachthaler ein letztes Mal in der Vereinshütte beisammen.

 

 

 

 

 

 

 


Nach dem 1. Spatenstich am 01. September 1990 wurde vermessen, die Baugrube ausgehoben und die erforderlichen Abwasserrohre verlegt. Die Firma Sylvester Aicher betonierte innerhalb von vier Tagen die Bodenplatte, die Kellerwände und die Kellerdecke. Ab diesem Zeitpunkt erfolgte der Weiter- und Ausbau bis auf den Dachstuhl (Fa. Nitzinger) und die Vereinsraummöblierung (Fa. Haas) in Eigenleistung.

 


Die alte Vereinshütte. Im Vordergrund die Baugrube für die neue Vereinshütte.


Der Rohbau wächst!

 

Schon am 11. Oktober 1990 konnte der Dachstuhl aufgestellt werden


Das Richtfest wurde am 27. Oktober 1990 gefeiert.

Der Innenausbau ging, auch über die Wintermonate, zügig voran und war im März 1991 abgeschlossen. Trotz des späten Wintereinbruches konnten auch am 18. April 1991 die Aussenarbeiten abgeschlossen werden und die Haustüre der alten Hütte in das neue Vereinsheim eingebaut werden.


Dass aus einer kleinen Almhütte im Laufe der 90 Jahre ein stattliches Vereinsheim wurde, wäre aber ohne die uneigennützige Mithilfe und Mitarbeit der Vereinsmitglieder nicht möglich gewesen. Zum guten Gelingen haben viele einen Betrag geleistet. Die Helfer genauso wie die Handwerker. Wer aus Alters- oder gesundheitlichen Gründen sich nicht aktiv am Bau beteiligen konnte, hat mit so mancher Geld- oder Brotzeitspende geholfen. Besonders herauszuheben sind die Leistungen von Martin Weber als "Bauleiter", der mit viel Geschick den Bau koordinierte, immer vor Ort und ansprechbar war, Herbert Kurschat, der die Einbauschränke, den Fahnenschrank und die Küche nach Maß fertigte und einbaute, Willi Weber sen. für die komplette Elektroinstallation, Ludwig Hartl, der sämtliche Fliesenlegearbeiten ausführte und die keramischen Bodenplatten verlegte und Alfred Huber, der als Kassier mit viel Umsicht und Verantwortung das finanzielle regelte. Ein besonderer Dank richtet sich auch an die Helfer aus den Brudervereinen.

 

 

 


Bei der feierlichen Einweihung durch Hochw. H. Stadtpfarrer Helmut Eisele am 15. Juni 1991 waren viele Mitglieder anwesend und man war mit Recht stolz das neue Vereinsheim und es bereitete schon eine große Freude zu sehen, was Gemeinschaftssinn und Kameradschaft in ca. 6.000 Arbeitsstunden nach Feierabend und an den Wochenenden schaffen können.
Auch im neuen Vereinsheim hat der Spruch "Mei Hütt'n is mei Himmi – wann i Zeit hab, nacha kimm' i!", der schon am Giebel der ersten Almhütte angebracht war, im Freisitzbereich einen geeigneten Platz gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die Frühjahrsversammlung 1991 konnte am 27. April und die weltliche Feier des Vereinsjahrtags erstmals am 09. Mai im neuen Vereinsheim abgehalten werden.

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